Jordi Torres wird auch 2017 in der FIM Superbike World Championship antreten, nachdem er seinen Vertrag mit dem Althea BMW Racing Team verlängert hat. In einem exklusiven Interview mit WorldSBK.com erklärte Torres, dass er sich auf ein weiteres Jahr mit seinem Team freut, das von Genesio Bevilacqua angeführt wird und berichtet dazu über die vergangene Saison.

„Ich freue mich darauf im nächsten Jahr mit Althea BMW weiterzumachen“, sagte Torres. „Für mich war es wichtig eine Kontinuität in meiner Arbeit zu haben. Wir haben an der Entwicklung des Bikes gearbeitet und großartige Schritte nach vorn gemacht und das will ich gern weiterverfolgen. Ich denke nicht, dass es gut ist, jedes Jahr das Team zu wechseln. Ich habe gern etwas Stabilität. Es stimmt auch, dass ich mich sehr mit den Mechanikern verbunden fühle, das sorgte direkt für Liebe beim Arbeiten, deshalb wollte ich auch nirgendwo anders hingehen und das hinter mir lassen. Mit BMW fühle ich mich sehr gut und ich glaube, dass das Althea Team aus großartigen Profis besteht.“

Torres beendete die Saison 2016 als Gesamtsechster, nachdem er sechs Mal in den Top-5 landete. Aber 2016 war auch ein unregelmäßiges Jahr und nicht ohne Schwierigkeiten.

„Es stimmt, dass es eine schwierige Saison war“, gab Torres zu. „Wir haben unsere Ziele erreicht, die in kurzer Zeit waren, unsere Aufmerksamkeit immer bei 100% zu haben. Zunächst hatten wir eine schwere Zeit, das Bike zu verstehen und herauszufinden, in welche Richtung wir gehen müssen, damit alles funktioniert, aber sobald wir alles unter Kontrolle hatten, haben wir bessere Ergebnisse erzielt, waren in der Lage uns zu verbessern und begannen, das Beste aus dem zu hole, was wir hatten. Ich denke, dass das Bike noch immer viel Potential hat und indem ich im Team bleibe, denke ich, dass wir in der Lage sein werden, ein besseres Bike herauszuholen.“

Mit Rückblick auf seine zweite Saison in der WorldSBK dieses Jahr, erklärt Torres noch etwas über seine Leistung und die gesamte Saison.

„Was ich dieses Jahr gelernt habe ist, egal ob es gut oder schlecht ist, ob ich es mag oder nicht, was ich machen muss, ist zu jeder Zeit 100% zu geben. Ich muss mein Bestes mit dem geben, war ich habe, selbst wenn ich nur um Platz 7 oder 10 kämpfe.“

Auf die Frage, ob er in dieser Saison etwas geändert hätte, sagte der Spanier ehrlich: „In einigen Rennen, in denen wir nah am Podium landeten, wie auf dem Lausitzring hätte ich einfach etwas härter pushen müssen, aber das lag an mir. Manchmal habe ich dieses bisschen zusätzlichen Boden nicht gutgemacht, weil ich mich nicht wohlfühlte, andere Male dachte ich, dass es zu riskant wäre, noch weiter zu pushen, für den Fall, dass ich stürzen würde und gar keine Punkte bekäme. Diese Momente blieben mir in Erinnerung und hinterließen einen bitteren Nachgeschmack.“

Torres und das Althea BMW Racing Team werden Ende November bei einem Test auf dem Circuit de Jerez bereits an der Saison 2017 arbeiten. Schau dir das ganze Video hier auf WorldSBK.com an.